Sonntag, 25. August 2013

cost per wear

Ein regnerischer Sonntag lädt zum munteren im Netz treiben lassen ein.
Zum Glück birgt das Netz für mich kein Shoppingproblem. Irgendwie fehlt mir da das befriedigende Gefühl Dinge nach Hause zu tragen. Es belastet nur das Konto und wird vorbei gebracht zu einer Zeit, an der ich ganz sicher nicht zu Hause bin. Dann wird es in die Postfiliale, die am weitesten von all meinen Wegen entfernt ist, abgegeben. Ich kann es erst abholen, wenn die Schlange in der Post so unglaublich lang ist, dass ich schon gar keine Lust mehr darauf habe.

Vielleicht geht es euch anders. Daher hier eine kleine Idee, die sinnfreies Shopping erschwert, die Berechnung des „cost per wear“ (Sorry, aber auf Deutsch klingt es irgendwie doof „Preis pro Nutzung“).

Ein paar Schuhe kostet zum Beispiel 150€. Beim ersten Mal tragen ist der „cost per wear“ auch 150€, je häufiger ihr sie tragt desto niedriger wird der „Preis pro Nutzung“.

Also beim nächsten vermeintlichen Schnäppchen Kauf überlegen, wie oft ihr die Klamotte anziehen wollt. Mancher Kauf erübrigt sich dann schon. ;-)

Bin gespannt, was ihr berichtet.

2 Kommentare:

  1. Ja, ich gebe es zu: Ich habe Sachen im Schrank, die ich seltenst trage.

    Was einfach daran liegt, dass ich in meinem Job schlecht im bodenlangen Abendkleid auftauchen kann (wobei...) und sich die Gelegenheiten, wo ich eben damit genau passend angezogen wäre, nicht gerade häufen.

    Einige meiner Kleider betrachte ich als modegeschichtliche Exponate, da macht es mir dann auch wenig bis nichts, wenn sie nur meine Kleiderpuppe im Wohnzimmer trägt.

    Schnäppchen lassen mich weitestgehend kalt, meine Crux sind schwarze Hosen. Neulich habe ich ausgemistet und festgestellt, dass ich mehr als 20 davon habe. Nach dem Gang zur Kleiderspende. Und trotzdem suche ich immer wieder und wieder nach der einen absolut perfekten schwarzen Hose... total daneben.

    Mit der Rechnung "Kosten pro Nutzung" kann ich auch irgendwie wenig anfangen, denn ich habe meine Kleidung sehr, sehr lange. Manches schon seit 20 Jahren und vielleicht 10 mal getragen. Hm.

    Wovor mir aber heute schon bange ist: Den Wert meiner Kleidung/Taschen/Schuhe/Schmuck für die Hausratversicherung zu erfassen. Aber das ist ein ganz und gar anderes Thema, das mir vermutlich die Tränen in die Augen treiben wird...

    Love,

    D.

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  2. Haha, 20 Hosen nach der Kleiderspende ist echt beeindruckend.
    Glaube der cost per wear ist nicht für dich gemeint ;-) sondern eher für Menschen wie mich, die auch mal eben schnell ein Schnäppchen stoppen gehen, dass sich dann als echteSchrankleiche entpuppt.

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